
RTL II ist ein deutschsprachiger Fernsehsender, der von der RTL2 Fernsehen GmbH & Co. KG betrieben wird. RTL 2 ist gemäß dem Rundfunkstaatsvertrag ein privater Fernsehsender mit Vollprogramm. Für Österreich und die Schweiz werden Varianten des Hauptprogramms mit national eingefügten Werbeinseln produziert; diese Varianten sind über die Kabelnetze in diesen beiden Ländern sowie über Digitalsatellit zu empfangen. RTL 2 ist in Deutschland der zweite Ableger der RTL Group.
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Ende des Jahres 2004 wurde dem Sender vorgeworfen, illegal Werbung während des Kinderprogramms ausgestrahlt zu haben. Die Art der Ausstrahlung von Anime im Programm von RTL II wurde von Seiten der Fans häufig kritisiert. Die Kritik bezieht sich auf die Sendezeit, die vorgenommenen Schnittbearbeitungen und der Dialogbücher. Erste Kritik kam auf bei Dragonball. Die Serie wurde teils geschnitten und sinnentfremdet synchronisiert ausgestrahlt, so schießen in der deutschen Fassung die Gegner mit Gummigeschossen statt mit scharfer Munition und „schlüpfrige“ Witze werden nicht als solche übersetzt.
Dabei wird RTL 2 vorgeworfen, nicht aus pädagogischen Gründen gehandelt zu haben, sondern um die Eltern der Zuschauer nicht zu verärgern und so die Quote nicht zu gefährden. Gab es von RTL2 Bemühungen nach den Wünschen der Fans zu handeln, in dem man z. B. bei Dragon Ball die Manga-Vorlage zur Übersetzung benutzte anstatt der französischen Vorlage, ist man später nicht mehr auf diese Weise auf die Fans eingegangen. RTL2 hat verschiedene Serien nicht nach Maßnahmen des Jugendschutz bearbeitet, in einigen Fällen wurden trotz vorliegender Tagesfreigaben Sendungen für die Ausstrahlung bearbeitet.
Außerdem war RTL2 der einzige Lizenznehmer in Europa der im 21. Jahrhundert umfangreiche Zensuren im Bild und Dialog beauftragte (Naruto) und auch Folgen auszulassen (Dragon Ball GT). Die Fanseite Animedigital.de beschreibt die Aktionen von RTL2 als reinen „Aktionismus“.
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